Kürzlich hat Google angekündigt, dass sie eine neue Art von Erstanbieter-Cookie mit einer neuen Kennung einführen werden. Dieses neue Cookie wird als Alternative zu Cookies von Drittanbietern verwendet, die von Google und anderen Webbrowsern aus Datenschutzgründen schrittweise eingestellt werden.
Erstanbieter-Cookies werden von der Website erstellt, die ein Benutzer besucht, während Drittanbieter-Cookies von einer anderen Domäne als der besuchten Website erstellt werden. Das neue Erstanbieter-Cookie von Google bietet Websites die Möglichkeit, das Benutzerverhalten für Werbe- und Analysezwecke zu verfolgen und gleichzeitig die Privatsphäre der Benutzer zu respektieren.
Dieses neue Cookie verwendet eine andere Kennung als Cookies von Drittanbietern, und Google hat erklärt, dass es nicht für das Cross-Site-Tracking oder die Erstellung von Benutzerprofilen verwendet wird. Das Cookie hat zudem eine begrenzte Lebensdauer, das heißt es läuft nach einer bestimmten Zeit ab und wird automatisch gelöscht.
Insgesamt ist die Einführung dieses neuen Erstanbieter-Cookies von Google ein Versuch, die Notwendigkeit von Website-Analysen und Werbung mit Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre der Benutzer in Einklang zu bringen.
Die Abkehr von Drittanbieter-Cookies wurde zum Teil durch eine verstärkte Prüfung des Online-Datenschutzes vorangetrieben, insbesondere nach Skandalen wie dem Cambridge-Analytica-Skandal. Infolgedessen haben viele Webbrowser Maßnahmen ergriffen, um die Verwendung von Cookies von Drittanbietern einzuschränken, die häufig für gezielte Werbung und Tracking verwendet werden.
Einige haben jedoch Bedenken geäußert, dass diese Abkehr von Cookies von Drittanbietern unbeabsichtigte Folgen haben könnte, z. B. dass es für kleine Unternehmen schwieriger wird, mit größeren Werbetreibenden zu konkurrieren. Als Reaktion darauf haben Unternehmen wie Google alternative Ansätze für Tracking und Werbung untersucht.
Das neue First-Party-Cookie von Google ist ein solcher Ansatz. Es soll eine datenschutzfreundlichere Möglichkeit bieten, das Benutzerverhalten zu verfolgen und personalisierte Werbung bereitzustellen, während den Benutzern weiterhin die Kontrolle über ihre Daten gegeben wird. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie effektiv dieser neue Ansatz in der Praxis sein wird und ob er von der Werbebranche auf breiter Basis angenommen wird.
In der Zwischenzeit können Webbenutzer Maßnahmen ergreifen, um ihre Privatsphäre online zu schützen, z. B. Werbeblocker oder datenschutzorientierte Webbrowser verwenden oder ihre Browsereinstellungen anpassen, um die Verwendung von Cookies einzuschränken.
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Neben der Einführung des neuen Erstanbieter-Cookies hat Google auch an einer neuen datenschutzorientierten Werbetechnologie namens Federated Learning of Cohorts (FLoC) gearbeitet. FLoC soll Werbetreibenden eine Möglichkeit bieten, Benutzergruppen mit ähnlichen Interessen anzusprechen, ohne Einzelpersonen über mehrere Websites hinweg zu verfolgen.
Während FLoC von Datenschützern auf einige Skepsis gestoßen ist, hat Google argumentiert, dass es eine datenschutzfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Tracking- und Werbemethoden sein wird. Es bestehen jedoch immer noch Bedenken, dass diese Technologie zur Diskriminierung bestimmter Benutzergruppen oder zur Identifizierung von Personen mit sensiblen personenbezogenen Daten verwendet werden könnte.
Insgesamt dürfte die Abkehr von Third-Party-Cookies und hin zu datenschutzfreundlicheren Werbemethoden in den kommenden Jahren weiterhin ein großes Diskussionsthema in der Tech-Branche sein. Da sich immer mehr Menschen bewusst werden, wie ihr Online-Verhalten verfolgt und analysiert wird, wird der Druck auf Unternehmen wahrscheinlich zunehmen, neue Wege zu finden, um die Notwendigkeit personalisierter Werbung mit Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre der Benutzer in Einklang zu bringen.
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Neben dem neuen First-Party-Cookie und FLoC hat Google auch andere datenschutzorientierte Technologien untersucht, wie z. B. seine Privacy-Sandbox-Initiative. Diese Initiative zielt darauf ab, neue Webstandards zu entwickeln, die personalisierte Werbung und Messung ermöglichen und gleichzeitig die Privatsphäre der Benutzer wahren.
Einer der vorgeschlagenen Standards im Rahmen der Datenschutz-Sandbox-Initiative heißt „Trust Token“, der es Websites ermöglichen würde, zu überprüfen, ob ein Benutzer ein Mensch ist, ohne dass er persönliche Informationen angeben muss. Dies könnte dazu beitragen, Betrug und Missbrauch im Internet zu verhindern und gleichzeitig die Privatsphäre der Benutzer zu schützen.
Auch andere Unternehmen erkunden neue Wege, um personalisierte Werbung bereitzustellen, ohne auf Cookies von Drittanbietern angewiesen zu sein. Beispielsweise hat der Safari-Browser von Apple eine neue Funktion namens Intelligent Tracking Prevention (ITP) eingeführt, die standardmäßig Cookies von Drittanbietern blockiert und die Verwendung von Erstanbieter-Cookies für das Cross-Site-Tracking einschränkt.
Insgesamt dürfte die Abkehr von Drittanbieter-Cookies ein wichtiger Wendepunkt in der Welt der Online-Werbung und des Datenschutzes sein. Während es noch viele unbeantwortete Fragen darüber gibt, wie diese konkurrierenden Bedenken am besten in Einklang gebracht werden können, ist klar, dass Unternehmen wie Google und Apple Schritte unternehmen, um diese Probleme anzugehen und neue Wege zu finden, um personalisierte Werbung bereitzustellenertising bei gleichzeitigem Schutz der Privatsphäre der Benutzer.